Hautmenschen sind oft sehr feinfühlig – und deswegen besonders empfänglich für Visualisierungen und Meditationstechniken. Ich verrate dir, wie du die Kunst der Visualisierung richtig einsetzen kannst, um deiner Haut etwas Gutes zu tun.
In diesem Artikel erfährst du:
- Wieso Meditation und Visualisierung so gut für Menschen mit Hautkrankheiten ist
- Den größten Trugschluss zum Thema Meditation
- Worin der Unterschied zwischen Meditation und Visualisierung liegt
- Wie du richtig visualisiert
- Was eine Glaubensgrenze ist
- Ein Leitfaden, wie du deine Ziele mit Visualisierung erreichst
Lieber hören statt lesen? Hier ist die passende Podcastfolge:
Warum eignet sich Visualisierung so gut für Menschen mit Hautkrankheiten?
Der sensitive Typ Mensch und seine Umgebung
Bei der Visualisierung machst du dir deine Gedanken zu Nutze. Wie kraftvoll Gedanken deinen Hautzustand beeinflussen können, habe ich in einem anderen Artikel beschrieben. Gedanken werden durch unsere Wahrnehmung und unser Umfeld geprägt – bewusst oder vielmehr unbewusst.
Genauso kannst du bewusst gedachte positive Visualisierungen und Affirmationen für dich und deine Gesundheit nutzen. Denn ich glaube, dass gerade Hautmenschen extrem aufnahmefähig für äußere Reize sind.
Wir saugen unsere Umgebung förmlich auf.
Also mir ging jedenfalls oft so. Manchmal wusste ich gar nicht, ob es meine Gefühle oder die meines Gegenüber sind. Früher war ich so feinfühlig, dass ich mich oft zurückzog – mit dem Resultat, nichts mehr zu fühlen. Ich fühlte mich nur noch taub und wie ein Roboter, der nur noch funktionierte.
Heute suche ich ganz bewusst eine beruhigende Umgebung. Ich bin von der Innenstadt in ein naturnahes Wohngebiet mit einem Fluss vor der Haustür gezogen. Ich gestalte mir durch Zauberhaut meinen Alltag so, wie ich es gerade brauche.
Ich gebe mir Raum für meinen sensitiven Typ Mensch.
Die immer gleichen Muster
Es sind Muster, denen wir immer wieder verfallen. Das passiert meist unbewusst, wie fast 95% unserer Handlungen aus Gewohnheiten bestehen. Diese Muster sind sehr individuell. Sie beruhen auf deiner ganz persönlichen Wahrnehmung und Erfahrung aus der Vergangenheit heraus. Im NLP spricht man von den „Filtern der Wahrnehmung“, bei der man davon ausgeht, dass kein Mensch die gleiche Wahrnehmung haben kann wie ein anderer.
Eigentlich muss man gar nichts mehr persönlich nehmen, wenn man den Gedankengang zulässt, dass jeder aus seiner individuellen Wahrnehmung und Wahrheit heraus handelt.
Deswegen kann ich dir nur von meinem Muster erzählen. Vielleicht ähnelt es deinem. Vielleicht hast du ein ganz anderes. Jedenfalls musst du anfangen, dein Muster zu verstehen. Frage dich also: Welches ist dein Muster?
So war mein Muster:
Ich war sehr anfällig für Leistungsdruck. Ich wollte nicht schwächer sein als andere. Ich wollte immer Gutes tun: Für meine Eltern da sein; brav sein, weil ich so viel Leid gebracht habe. Zusätzlich genieße ich gern das Leben und Erleben und habe viel unternommen.
Ich habe mein Abitur in der schlimmsten Phase meines Lebens gemacht – als meine Haut am schlimmsten war. Jeder Morgen war eine Qual: Aufstehen, Duschen, Anziehen. Jeder Schritt war eine Überwindung.
Es gab viele Momente im Unterricht, beim Lernen oder wenn ich unterwegs war, in denen ich einfach unsichtbar sein wollte. Ich wollte mich am liebsten in mich hinein verkriechen und weinen. Aber ich habe die Situation durchgehalten, bis ich zu Hause war. Doch dann ging das große Kratzen los, bis ich weinend im Zimmer saß, mit dem Gefühl, (vermeintlich) schwach geworden zu sein und mich selbst zerstört zu haben.
Dabei habe ich etwas ganz anderes zerstört – und dass schon viel früher.
Die Stärke, die schaden kann
Ich habe meine eigenen Gefühle zerstört. Ich habe sie überhört und runtergeschluckt, meine Meinung zurückgehalten und nicht ausgesprochen, was ich dachte. Dadurch habe ich meinem Körper zusätzlich etwas Schlechtes getan. Meine Haut hat nur gezeigt, dass etwas in mir nicht stimmt.
Trotzdem habe ich so weiter gemacht, bin zur Schule gegangen, obwohl ich oft krank war. Nach dem Abitur kam dann auch der feste Entschluss dazu, eine Ausbildung zur Maskenbildnerin zu machen, obwohl mir Ärzte davon abgeraten haben. Weitermachen, stark sein, durchhalten.
Mein Vergangenes Ich war sehr stark.
Ich sage bewusst „Vergangenes Ich“. Denn heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, das alles aushalten zu können, wie noch vor ein paar Jahren. Heute fühlt sich ein juckendes Augenlid schon schlimm an, wogegen vor 10 Jahren meine Haut am gesamten Körper Risse, Kratzer und Entzündungen hatte.
Ich bin sogar beeindruckt von der Stärke, die ich damals aufbringen konnte. Ich bin sogar stolz darauf, dass ich so stark sein konnte. Dennoch habe ich heute eine andere Stärke:
Heute lasse ich meine Feinfühligkeit zu.
Heute würde meine Haut nicht mehr so schlimm werden wie damals, weil ich schon viel früher die Notbremse ziehen würde – es nicht mehr versuchen würde, auszuhalten.
Den Gefühlen nah kommen
Heute weiß ich, dass mein Muster mitunter Schuld an meinem Hautproblem war. Ich weiß inzwischen, dass ich meine Gefühle nicht für mehr Leistung unterdrücken muss – und dass ich nicht leiden muss.
Heute bin ich meinen Gefühlen nah und lasse die Feinfühligkeit in mir zu – und handle nach ihr. Durch Meditationen spüre ich mich und Visualisierungen helfen mir, meine Gefühle aufs Positive auszurichten.
Falls du schon einmal meditiert hast und danach sogar noch schlechtere Haut bekommen hast: Das ist normal. Am Anfang spürt man die Gedanken, die Unruhe und das Jucken. Aber glaube mir, das hört auf!
Möchtest du mit dem Meditieren starten? Ich habe einen Artikel zum Meditieren lernen verfasst. Falls du schon regelmäßig meditierst, habe ich bereits viele Meditationen entwickelt, die dich eventuell bei dem ein oder anderen Thema unterstützen können:
Visualisierung und Meditation – Ein Unterschied
Ein Trugschluss über Meditation
Viele glauben, dass man bei der Meditation rein gar nichts mehr denken sollte. Das ist ein so entferntes Ziel – dass es nicht erreichbar scheint und dadurch Meditation kein Spaß machen kann. Außerdem glauben auch viele, dass Meditation etwas Magisches haben muss. Ich denke: Diese Erwartung ist zu hoch. Diese Denkweisen hindern oft daran, überhaupt mit dem Meditieren anzufangen.
Meditation hat für mich nichts mit Leistung und noch mehr Leistung zu tun. Das ist aber leider ein Trend, den ich immer mehr beobachte.
Viele bauen die Meditationspraktik in die Morgenroutine ein, um noch leistungsfähiger für den Tag zu sein. Verstehe mich nicht falsch: Das ist besser als nichts, aber es ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Auch ich habe das mal so gemacht, dass ich extrem früh aufgestanden bin, um zu meditieren. Damit habe ich mir letztlich aber nur noch mehr Stress gebracht.
Ich habe verstanden, dass es genau darum nicht geht. Ich habe erkannt, dass ich nur Angst und kein Vertrauen hatte, dass ich die Meditationspraktik nicht durchhalten würde und deswegen an diesen Trugschlüssen festhielt. Ich habe mir nicht zugetraut, dass ich spüren werde, wann ich aus meinen Gefühlen heraus zu meditieren habe – und wann nicht.
Der kleine aber wichtige Unterschied
Wenn wir über Meditation sprechen, dann möchte ich damit auch deutlich machen, dass hierin ein Unterschied zur Visualisierung besteht. Für mich bedeutet Meditation die Ruhe, um innere Regungen hören zu können und mich und meine Umgebung, um mich herum zu vergessen.
Visualisieren hingegen ist für mich so etwas wie Fantasieren, Träumen und mit etwas Training verbunden.
Sowohl Meditationen wie auch Visualisierungen haben für mich aber eine Gemeinsamkeit: Sie lenken beide den Fokus weg vom Körper, Geist und Umfeld.
Wie du richtig visualisierst
Tipp #1 – Das Richtige visualisieren
Bei der Visualisierung geht es meiner Meinung nach nicht darum, dir Luftschlösser zu wünschen. Es geht darum, dass du immer glauben kannst, was du dir vorstellst. Visualisieren läuft nach dem Prinzip: Wenn du etwas erreichen willst, fange mit dem letzten Schritt an.
Ein Beispiel: Wenn du dir wünschst, am Ende des Monats 3000 € auf dem Konto zu haben, dann solltest du genau den letzten Schritt, also das Gefühl, das Geld schon auf dem Konto zu haben, visualisieren. Du solltest dein Ziel schon in deinen Gedanken leben.
Tipp #2 – Visualisiere mit Gefühl
Dein Gefühl ist die treibende Kraft, um deine Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen. Was dein Körper fühlt, während du etwas denkst – Da passiert die Magie. Deine Vorstellung allein gäbe dem Wunsch nur eine Form. Deswegen: Lebe deine Visualisierung mit Gefühl.
Tipp #3 – Visualisiere kreativ
Häufiger Fehler bei der Visualisierung ist, sich nur vorzustellen, was man will. Aber wie genau sieht dein Wunsch aus? Wie fühlt es sich an, welche Farben hat es, wie riecht es, schmeckt es? Wie sieht die Umgebung aus?
Umso detaillierter du dir vorstellst, wie dein Ziel aussieht, umso stärker kannst du das Gefühl entstehen lassen.
Tipp #4 – Visualisiere regelmäßig
Es reicht nicht aus, nur 15 Minuten am Tag zu visualisieren und dann wie vorher seinen Alltag weiter zu bestreiten. Visualisierungen begleiten dich über den Tag. Sie motivieren dich und bringen dich in ein Gefühl, welches du bestenfalls über den Tag halten kannst. Mein Tipp: Kommen Zweifel an deinem Ziel auf, nimmst du dir direkt Zeit, um wieder dein Ziel zu visualisieren.
Du kannst zum Beispiel auch Notizen an deinen Spiegel kleben oder meine Zaubersprüche nutzen, um dich mehrmals am Tag an deine gesunde Haut zu erinnern.
Tipp #5 – Variiere deine Glaubensgrenze
Die Glaubensgrenze beschreibt das, worin die Grenze in deiner Vorstellungskraft liegt. Im Tipp #1 habe ich ja schon gesagt, dass du glauben sollst, was du visualisierst. Auch ich dachte am Anfang, dass ich mir besonders große Ziele visualisieren muss: die perfekte Haut. Aber konnte ich es wirklich glauben?
Nein. Vielmehr hatte ich mehr das Gefühl, mich in Gedanken selbst zu betrügen.
Deswegen habe ich verstanden, dass meine Glaubensgrenze variieren muss. Es ist wie bei einer Sportübung: Ich muss nach und nach den Schwierigkeitsgrad erweitern – in diesem Fall meine Glaubensgrenze. Deswegen: Erweitere oder verringere deine Glaubensgrenze, passend zu deinem Level.
Wenn wir beim Beispiel der perfekten Haut bleiben: Dann ist es im ersten Schritt nicht die Visualisierung des Äußeren, sondern vielleicht die Visualisierung eines gesunden Schlafs (wozu Meditation ja sehr gut beiträgt, da es die Gehirnwellen herunterfährt).
Ich habe eine Meditation zum Einschlafen und Selbstliebe über Nacht für dich.
Visualisierung – Ein Leitfaden
Neben den Tipps zur richtigen Visualisierung möchte ich dir nun einen Leitfaden an die Hand geben, damit du zum einen Freude beim Visualisieren hast und zum anderen auch Erfolge spürst.
Mein Leitfaden für deine Visualisierung
- Dein Ziel muss immer klar sein, um es wirklich erreichen zu können.
- Frage dich, ob du dein Ziel wirklich glauben kannst und verändere bei Bedarf deine Glaubensgrenze.
- Visualisiere während der Visualisierung das Gefühl zu deinem Ziel, wie ein Film in deinen Gedanken.
- Bleibe nach der Visualisierung in den Gefühlen der Erleichterung, Freude und Dankbarkeit und handle genau danach.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass, wenn du zum Beispiel visualisierst, dass du nach 5 Wochen gesunde Haut haben wirst, mit offenen Augen durch die Welt gehen solltest. Denn es muss nicht zwingend sein, dass deine Haut besser wird, nur weil du ausschließlich das visualisiert hast.
Es ist dein Fokus auf deinen Wunsch, der deine Handlungen beeinflusst und du durch die Visualisierung Impulse bekommst, dich zum Beispiel anders zu ernähren und dich eine neue Ernährungsweise genesen lässt.
Die Lösung für dein Ziel wird kommen
Verstehe, dass deine Visualisierung nur die Augen öffnet, um nach deinem Ziel zu handeln. Versuche, genau dafür ein Gefühl zu bekommen. Und komme ins Vertrauen, dass, wenn du dir dein Ziel immer wieder visualisierst, du Antworten bekommst, wie du es erreichst.
Die Lösung für dein Ziel wird kommen. Das ist der Zauber der Visualisierung.
Visualisierung ist Übungssache
Es reicht nicht aus, dein Ziel zu fühlen. Du musst auch danach handeln. Und dabei hilft dir die richtige Visualisierung. Wenn du immer wieder visualisierst, kommen die Lösungen und Veränderungen von allein.
Visualisierung ist Emotion
Vielleicht hast du gerade Emotionen und Gefühle in dir, die du versteckst. Vielleicht hast du, so wie ich damals, sie vergraben und betäubst dich mit anderen Dingen.
Unsere Emotionen sind aber ein Geschenk. Und Meditation unterstützt dich darin, an dich und deine Gefühle zu glauben und ihnen zu vertrauen.
Du weißt genau was du willst, wenn du weg vom Kopf hin zum Herz in die Intuition gehst.
Das nächste Level: Manifestation
Wenn du das Thema Visualisierung in der Theorie verstanden, erste Übungen gemacht und auch kleine Erfolge gehabt hast, kann ich dir noch etwas Weiterführendes empfehlen. Ich habe einen Manifestationskurs entwickelt, mit dem du lernst die Anziehungsgesetze des Universums zu nutzen, deine Schöpferkraft zu trainieren und dir eine erfüllte Zukunft zu erschaffen. Wenn du bereit bist, schau ihn dir gerne mal an:
Mein Geschenk: Eine Visualisierung
Du möchtest deine gesunde Haut visualisieren? Ich führe dich an einen Ort, wo du deine gesunde Haut schon jetzt fühlen kannst. Probiere die gratis Visualisierung (MP3) aus. Trage dich dazu einfach für meinen Zauberbrief ein und erhalte zusätzlich regelmäßig Inspiration und Tipps, die dir und deiner Haut gut tun werden:
Der Zusammenhang zwischen Gedanken, Unterbewusstsein und Haut ist mir sehr wichtig. Ja, es ist etwas komplex. Aber genau deswegen habe ich mein Buch geschrieben, in dem ich die Komplexität nehme und dich einlade, tieferes Bewusstsein für dich, deine Seele und deine Haut zu erfahren.
Der Ratgeber für Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne oder unreiner Haut. Das gebündelte Zauberhaut Wissen sowie persönliche Einblicke helfen dir dabei, die Botschaften deiner Haut zu verstehen und deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mehr Infos