Rauhnächte – Reflektion, Manifestation und Neubeginn

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Lesezeit: 9 Minuten

Die Rauhnächte: 12 Nächte außerhalb von Raum und Zeit, voller Mystik und Magie. 12 Nächte, in denen wir energetisch unterstützt werden und wunderbar reflektieren, loslassen und manifestieren können, um einen wundervollen Neubeginn für das kommende Jahr anzustoßen.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Was die Rauhnächte sind und was sie bedeuten
  • Über Rituale, Bräuche und Anleitungen zu den Rauhnächten
  • Wie ich die Rauhnächte intuitiv und frei gestalte

Lieber hören statt lesen? Hier ist die passende Podcastfolge:

Wann sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte sind 12 Nächte am Ende des Jahres. Es gibt mehrere Varianten, wann man mit den Rauhnächten starten kann. Viele starten am 25.12. und enden damit am 05.01. des neuen Jahres. Dann ist der 06.01. der Eintritt in die neue Zeit. Manche orientieren sich auch an der Wintersonnenwende. Diese ist schon am 21.12. oder 22.12. und ist die längste Nacht – bzw. der kürzeste Tag des Jahres.

Rauhnächte – spirituelle Bedeutung

Die Rauhnächte stellen eine Schwellenzeit mit möglichen Neubeginn dar. Denn in dieser Zeit sind wir besonders empfänglich für Übersinnliches und können wunderbar reflektieren und manifestieren. Sie helfen uns, nach Innen zu schauen und alten Ballast loszulassen, Kraft zu tanken und Intentionen für das neue Jahr zu setzen.

Die Rauhnächte sind ein heilender Zeitraum der Stille und Ruhe.

Die Bezeichnung Nacht kommt durch die dunkle Jahreshälfte. Denn laut Jahreskreis befinden wir uns in der Nacht des Jahres. Die Rauhnächte liegen zwischen Mond- und Sonnenkalender.

Wir sind in dieser Zeit besonders empfänglich für Botschaften der geistigen Welt – oder besser: übersinnlichen Welt. Es ist eine Zeit außerhalb von Raum und Zeit. Voller Magie und Mystik. Das fanden auch schon die Menschen früher.

Alte Bräuche an den Rauhnächten

Die Rauhnachts-Rituale gehen bis in die frühe Neuzeit zurück. Man nutzte die Zeit zwischen den Jahren auch für Wahrsagen und Geisterbeschwörung (aber auch -austreibung), um Kontakt mit anderen Seelen aufzunehmen. Du merkst vielleicht: Die Rauhnächte sind also eh schon zu einer Zeit, in der viel Magie in der Luft liegt. Man könnte vermuten, dass viele heutige Feste aus den Rauhnächte-Ritualen entstanden sind. Heutzutage können die folgenden Bräuche für manche Menschen auch etwas skurril wirken.

Zu Silvester machen wir Lärm, um Böses fernzuhalten. Dasselbe machten auch die Perchter aus dem Alpenraum. Mit umgehängten Glocken liefen sie durch die Winternacht, um böse Geister zu vertreiben – genau zu den Rauhnächten. Oder das Bleigießen als Wahrsagen für das kommende Jahr rührt auch aus den Rauhnächten und das Befragen von Orakeln.

Damals waren die Rauhnächte die Zeit für das Hellsehen. Im 19. Jh. glaubte man, dass unverheiratete Frauen um Mitternacht bei den Rauhnächten am Kreuzweg oder anderen magischen Ort ihrem künftigen Bräutigam über den Weg laufen können. Oder dass man mit Tieren sprechen könne. Die Tiere im Stall sprechen zu den Rauhnächten mitternachts die menschliche Sprache (wer sie aber versteht, stirbt direkt).

Manche Menschen fasteten und beteten deswegen in dieser Zeit und benahmen sich ganz vorbildlich – auch schon im Vorhinein. Sie machten Ordnung im Haus und putzten, hängten keine weiße Wäsche auf die Leinen und machten generell keine Wäsche zwischen den Jahren. Rauhnächte waren in dieser Zeit oft auch mit Angst besetzt, was heutzutage ein Glück nicht mehr so ist.

Welche Rauhnächte Rituale gibt es heute?

Rauhnächte Tagebuch

Mir hat das Schreiben schon geholfen, um bewusster und gesünder zu werden. Ich nutzte das Schreiben sehr in der Zeit der Krankheit. Inzwischen nutze ich es ganz gern für ganz verschiedene Rituale wie z.B. mein Vollmondritual. Schreiben hilft uns, Gefühltes und Gedachtes rauszulassen – aus uns raus zu schreiben quasi.

Für die Rauhnächte kannst du dir für jeden Tag das Rauhnachts-Thema zur Hand nehmen und über dieses Thema reflektieren. Schreibe deine Gedanken und Gefühle dazu auf. Vielleicht kannst du auch schon etwas daraus ableiten.

Rauhnächte Träume aufschreiben

Ich bin ja ein Fan von Träumen und Traumdeutung. Träume sind die Verbindung zu unserem Unterbewusstsein. Gerade in den Rauhnächten kann es sein, dass du viel mehr träumst als sonst. Das liegt daran, dass wir empfänglicher für Feinsinnliches sind. Wir befinden uns ja auch in der Nacht des Jahres. Das heißt das Unterbewusstsein ist aktiver.

An den Rauhnächten kannst du dir deinen Traum aus der Rauhnacht aufschreiben – am besten direkt, wenn du aufwachst (auch in der Nacht). Dann kannst du nach der Nacht reflektieren, welches Thema sich dir hier zeigen wollte.

Räuchern zur Rauchnacht

Die Raunächte heißen auch Rauchnächte, weil in dieser Zeit auch häufig geräuchert wurde. Ich räuchere ganz gern und nehme es mir für die Rauhnächte vor, wenn es passt. Räuchern reinigt Räume auf energetischer Ebene, sowie auch die Emotionen und die Seele. Mehr über das Räuchern erzähle ich dir in einer Podcastfolge.

Passende Räuchermischungen findest du z.B. im SONNLICHT Onlineshop. Mit ZAUBERHAUT5 sparst du 5% bei deiner Bestellung und unterstützt auch indirekt damit meine Arbeit.

Meditieren zu den Rauhnächten

Meditieren ist wirklich heilsam – vorausgesetzt, du befreist dich von Druck und Erwartung. Ich bin ein großer Fan vom Meditieren und nutze diese Technik für viele meiner Onlinekurse. Ich habe auch einen Blogartikel geschrieben, wie du Meditieren lernen kannst.

In den Rauhnächten kannst du versuchen, täglich zu meditieren (auch in Kombination mit dem Rauhnächte-Tagebuch). Passende Meditationen für die einzelnen Rauhnachts-Themen findest du in meiner Rauhnächte Begleitung.

Wünsche für Rauhnächte

Ein schönes Ritual ist auch das Aufschreiben von Wünschen auf kleinen Zetteln. Zu den Rauhnächten sind es 13 Zettel mit 13 Wünschen. Zu jeder Nacht verbrennst du einen Zettel – ohne zu schauen, welcher Wunsch es war. Der letzte Zettel, der übrig bleibt, ist der Wunsch, auf den du dich im kommenden Jahr fokussieren und selbst kümmern darfst.

Orakeln zu den Rauhnächten

Seit meiner Ausbildung in Tarot faszinieren mich die Hinweise, die uns z.B. auch das Orakeln überbringen kann. Zu den Rauhnächten kannst du z.B. pro Nacht eine Tarot-Karte ziehen. Diese Karte steht für den dazugehörigen Monat. Du kannst diese einfach intuitiv deuten und seelisch wirken lassen mit der Frage: Was kann mich in dem Monat erwarten?

Was bedeuten die 12 Rauhnächte?

Jede Rauhnacht steht für einen Monat im kommenden Jahr. Du kannst also mit jeder Rauhnacht Hinweise für den dazu passenden Monat erhalten (z.B. was du träumst oder orakelst) und auch durch Rituale beeinflussen.

Das Prinzip ist einfach: Die erste Nacht (bzw. der Tag, beginnend um Mitternacht und endend um 23:59) steht für den Januar, die zweite Nacht für den Februar und so weiter.

Wie ich die Rauhnächte zelebriere

Da viele Anleitungen für die Rauhnächte oft zu kompliziert und unübersichtlich sind, habe ich mir über die Jahre selbst eine Rauhnächte Begleitung erschaffen. In dieser Zeit empfinde ich es nämlich als wichtig, nicht so viel leisten oder Neues dazu lernen zu müssen! Es geht darum sich zurücklehnen, sich durch tolle Rituale und entspannenden Meditationen selbst zu bestärken. Es geht darum neue Intentionen für eine selbstbestimmte Zukunft zu setzen.

Die folgende Aufzählung beinhaltet meine eigene Interpretation der Rauhnächte:

Wintersonnenwende

Die Nacht vor den Rauhnächten (manche sagen deswegen auch 13 Nächte) ist dazu da, Altes abzuschließen. Frage dich: Was möchte ich mitnehmen in das neue Jahr? Was zurücklassen und loslassen? Unterstützen kannst du diesen Abend mit Räuchern oder Dankbarkeitsritualen.

1. Rauhnacht

Die erste Rauhnacht steht für den Januar und für Wurzeln und Fundament. Du wendest dich dir zu. Was stärkt dich und deine Wurzeln? Was möchtest du im nächsten Jahr verwirklichen? Unterstützend für diesen Prozess wirken Meditieren und Visualisieren.

2. Rauhnacht

Die zweite Rauhnacht widmet sich dem Februar. Du wendest dich hierbei an dein höheres Selbst und deine innere Führung. Verbinde dich mit deiner inneren Stimme und frage dich: Was fasziniert mich? Stille und Natur sind hier wahre Katalysatoren. Gehe also allein raus in den Wald und lausche dir und deiner inneren Stimme.

3. Rauhnacht

Die dritte Rauhnacht steht für den März. Die ersten Sonnenstrahlen wecken den Frühling. Alles steht im Zeichen der Herzöffnung und Annahme. Frage dich: Was lässt mein Herz strahlen? Was tue ich am liebsten? Hier unterstützt dich das Meditieren z.B. eine Herzchakra Meditation.

4. Rauhnacht

Die vierte Rauhnacht steht für den April. Loslassen und Abschied sind die Themen. Denn energetisch macht sich alles bereit für die Transformation und Verwandlung. Was hilft dir beim Loslassen von alten Dingen? Wie kannst du Negatives in Positives wandeln? Du könntest z.B. deine inneren Glaubenssätze umformulieren.

5. Rauhnacht

Die fünfte Rauhnacht widmet sich dem Mai und damit der Verbundenheit und Liebe. Damit ist auch die Liebe zu dir selbst gemeint und auch zu anderen. Frage dich also: Wer tut mir gut? Was brauche ich, um mir selbst zu vergeben? Yin Yoga oder etwas Wohlwollendes für dich wie z.B. ein Basenbad unterstützt dich dabei.

6. Rauhnacht

Die sechste Rauhnacht steht im Zeichen des Juni und für Mut und innere Stärke. Du strotzt vor Energie und kannst diese nutzen, um letzte Dinge loszulassen und dich zu reinigen. Wovon kannst du du befreien? Was kannst du loslassen? Was braucht einen Abschluss? Räuchern und Aufräumen hilft dir dabei.

7. Rauhnacht

Die siebte Rauhnacht meint den Juli und steht für Übergang und Neubeginn. Es ist die Zeit, dich für das Neue zu öffnen. Frage dich: Was ist meine Vision fürs neue Jahr? Was wünsche ich mir? Unterstützend sind dabei Räuchern und Orakeln.

8. Rauhnacht

Die achte Rauhnacht widmet sich dem August und der Verwirklichung des Neubeginns. Es geht um Stille und Vertrauen. Vertraust du dir selbst? Glaubst du an dich? Tue am besten etwas, dass dir genau das gibt: Zeit mit Freunden und in der Natur. Mache etwas, das dich zufrieden stimmt.

9. Rauhnacht

Die neunte Rauhnacht steht für den September und bringt Licht und Segnung. Wende dich deiner inneren Mitte zu und bringe Licht in dein Sein. Frage dich: Was brauche ich, damit es mir gut geht? Was bringt mich zum Strahlen und in die Zufriedenheit? Tue etwas, was deine Mitte stärkt.

10. Rauhnacht

Die zehnte Rauhnacht meint den Oktober mit all seiner Fülle. Viele feiern hier Erntedank. Deswegen steht diese Nacht auch im Zeichen der Dankbarkeit und Fülle. Verbinde dich mit dem Göttlichen und frage dich: Bin ich in Balance? Kümmere ich mich um meine Seele? Meditieren ist hier sehr unterstützend.

11. Rauhnacht

Die elfte Rauhnacht steht für den November und für Befreiung und Reinigung. Nimm Abschied und lasse los, was dir nicht mehr dient. Was ist entgültig vorbei? Worin setzt du endlich Grenzen? Es hilft hier, dein Lebensziel zu visualisieren und dich darauf auszurichten.

12. Rauhnacht

Die zwölfte Rauhnacht meint den Dezember und steht für Weiblichkeit und Wunder. Weiblichkeit ist eine so sanfte, gebende und intuitive Energie. Weiblichkeit bringt Wunder. Frage dich also: Wo sind noch Potenziale in mir? Räuchere gern, um dies Energie zu unterstützen.

Warum Rauhnächte heilsam sind

Wir leben in einer Zeit, in der Rituale verloren gegangen sind. Manchmal passen sie auch einfach nicht mehr. Aber gerade jetzt sind Rituale wie die Rauhnächte richtig wichtig. Warum? Weil wir in einer Zeit des Wandels leben mit vielen Unsicherheiten und Veränderungen – und genau hierbei helfen Rituale.

Wir können uns Rituale persönlich und passend zu unserem Umfeld zu kreieren. Sie geben uns Halt, Struktur, Klarheit und Geborgenheit und helfen uns bei Berufswechsel, Ortswechsel und Übergängen in andere Lebensphasen. Rituale helfen uns loszulassen. Durch sie können wir Phasen bewusst abschließen und Neues beginnen – und die Rauhnächte stehen für Reflexion und Neubeginn schlechthin.

Meine 3 Tipps zu den Rauhnächten

#1 Bleibe intuitiv

Manche Menschen fühlen sich gestresst, weil sie sich für 12 Tage für etwas verpflichten sollen. Ganz ehrlich: Du musst gar nichts. Du bist zu nichts verpflichtet! Mache in den Rauhnächten, auf was und wie du Lust hast. Sieh die Themen und Impulse der Rauhnächte als Einladung – nicht als Muss. Dein Gefühl ist immer das Wichtigste – also bleib bei dir!

#2 Schalte den Kopf aus

Denn die Magie entsteht in der Seele, nicht im Kopf. Deute die Zeichen mit offenen Herzen, nicht verkopft oder mit Angst. Weniger denken – mehr fühlen, spüren und erahnen. Versuche, nicht zu urteilen und nicht in Schubladen zu denken, sondern die Rauhnächte als Erweiterung deines Bewusstseins zu sehen.

#3 Nimm dir Zeit

Versuche dir in den Rauhnächten mehr Zeit für dich zu nehmen. Nimm dich aus dem Alltag zurück, denn dort verlieren wir meist den Blick für unser Inneres. Gib dir mehr Ruhe als sonst. Damit schaffst du Raum und Zeit für dich. Mit Stille und Pausen begegnest du deiner Rauhnächte Praxis passend und packst sie nicht noch oben drauf.

#4 Lass dich anleiten

Zusammen ist es oft einfacher. Deshalb habe ich mein eigenes Rauhnächte Konzept nun auch für meine Mitmenschen aufbereitet. Mehr Infos findest du im nächsten Abschnitt:

Zauberhaut Rauhnächte Begleitung

Hier ist die passende Podcastfolge mit Q&A zu meiner Rauhnächte Begleitung:

Gerade in unserer schnellen Welt sind die Rauhnächte richtige Anker. Und gleichzeitig finde ich es wichtig, dass diese magische Zeit individuell und intuitiv bleibt. Das finde ich bei den wenigsten Rauhnächte Anleitungen. Deswegen habe ich die Zauberhaut Rauhnächte Begleitung kreiert. Die Betonung liegt auf Begleitung. Ich begleite dich durch die Rauhnächte auf deinen individuellen Weg zum Neubeginn.

Es geht darum, dass du in den Rauhnächten:

  • keinen Stress und Zeitdruck aufbaust
  • nicht verkopft rangehst, sondern viel mehr zu fühlst und spürst
  • bei deinem eigenen Gefühl bleibst
  • Lust auf die Rauhnächte hast und behältst
  • diese besinnliche Zeit für dich genießt

Meine Rauhnächte Begleitung etwas für dich, wenn du:

  • etwas für deine Selbstliebe tun möchtest
  • all den Ballast aus dem aktuellen Jahr loslassen magst
  • neue Ziele und Wünsche für jeden Monat im neuen Jahr manifestieren willst
  • mehr Klarheit über dich und dein Leben erlangen möchtest
  • entspannter in der oft stressigen Weihnachtszeit sein willst
  • durch diese kraftvolle Zeit mit einfühlsamen Audiofolgen begleitet werden magst

Bestimme selbst, wann du die Inhalte des Tages machst. Spüre selbst, wohin die Rauhnächte dich führen:

Alle Infos zur Rauhnächte Begleitung.

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Stand: 30.11.2022 © Zauberhaut – Alle Rechte vorbehalten – Angaben ohne Gewähr