Nie wieder Schlafstörungen – Mit diesen 7 Tipps

Zauberhaut Blog – Coaching für Haut und Seele: Schlafstörungen Tipps
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Lesezeit: 7 Minuten

Hast du Schlafprobleme? Dann habe ich 7 Tipps für dich, wie du wieder gut einschlafen und durchschlafen kannst. Ich zeige dir verschiedene Blickwinkel sowie mögliche Ursachen für deine Schlafstörungen. Außerdem habe ich spezielle Einschlaf-Meditationen für dich.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche verschiedenen Ursachen Schlafstörungen haben können
  • Wie du mit neuen Gewohnheiten deine Schlafprobleme in den Griff bekommen kannst
  • Was die chinesische Organuhr mit einem guten/schlechten Schlaf zu tun hat
  • Wenn alles nichts hilft: Wie du das Problem an der Wurzel packen kannst

Lieber hören statt lesen? Hier ist die passende Podcastfolge:

Ursachen für Schlafstörungen

Schlafprobleme können viele Gründe haben und teilweise auch sehr tief reichen. Tatsächlich haben 25-30 % aller Erwachsenen in Deutschland Schlafstörungen. Doch was ist unruhiger Schlaf und was sind Schlafstörungen?

Mal schlecht schlafen – das ist normal.

Problematisch wird es aber, wenn man häufiger und über einen längeren Zeitraum Schlafprobleme hat. In der Nacht richtig wach wird, vielleicht auch ein paar Stunden wach liegt oder auch ewig nicht einschlafen kann. Am Morgen beim Aufwachen fühlst du dich dann nicht erholt und hattest einfach zu wenig Schlaf.

Kurzum: Anhaltende Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen zählen zu den Schlafstörungen.

Ich möchte dir ein paar Faktoren aufzeigen, die Grund für dein Schlafproblem sein können. Vermutlich wird es dabei nicht nur einer sein. Ob nun ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, schlechter Rhythmus; ob Stress, Nährstoffmangel oder Organprobleme; ob seelische und emotionale Belastungen tief in deinem Unterbewusstsein – Du darfst auf das schauen, was dich jetzt gerade anspricht. Lass dein Gefühl entscheiden!

Beobachte dich einfach mal.

Wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, nicht zu verkopft an körperliche und emotionale Themen heranzugehen. Ändere nicht gleich alles, sondern schaue Schritt für Schritt, was dir und deinem Schlaf besser tut. Vor allen Dingen: Schaue zuerst, dass du ausreichend schläfst (das ist nämlich individuell, aber mindestens 8 Stunden). Das stärkt nicht nur dein Immunsystem – sondern auch deine Haut.

7 Tipps für einen besseren Schlaf

Tipp #1 Ernährung – Wann isst du was?

Manchen Menschen macht es nichts aus, wenn sie abends noch etwas Deftiges essen. Ich kenne aber genug Menschen (ich selbst zähle auch dazu), bei dem schwer verdauliches Essen am Abend zu schlechtem Schlaf führt.

Iss abends leichte Kost wie z.B. gedünstetes Gemüse oder Eintöpfe und Suppen. Verzichte dabei auf rohes Gemüse und Obst. Was auch helfen kann: 3 Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr zu essen. Damit unterstützt du deinen Körper und deine Verdauung optimal (siehe Tipp #5 zur Organuhr).

Wenn du gern Kaffee oder grünen Tee trinkst, dann trinke diesen nur bis zur Mittagszeit. Beides enthält nämlich Koffein – und Koffein hält dich wach.

Du kannst auch deinen Ayurveda-Typen bestimmen und dadurch deine Ernährung auf deinen individuellen Typen einstellen. In meinem Artikel erfährst du mehr den Zusammenhang von Ayurveda und Haut.

Dich interessiert das Thema Ernährung und der Zusammenhang mit der Haut? Dann habe ich noch andere weiterführende Artikel für dich:

Tipp #2 Regelmäßige Bewegung

Bewegung ist so wichtig für deinen Körper. Und damit meine ich nicht nur Sport, sondern auch einen Spaziergang, Yin Yoga oder etwas anderes Ausgleichendes – jeden Tag. Am besten integrierst du das in deinen Alltag z.B. der Spaziergang am Morgen oder am Nachmittag.

Tipp #3 Reize reduzieren

Bei dieser Sache habe ich direkt eine große Verbesserung meines Schlafs gespürt: Der Night Shift Mode an meinen elektronischen Geräten. Dadurch werden Blautöne reduziert. Diese halten dich nämlich wach. Es gibt inzwischen auch Filter für Brillen, die vor allem denjenigen helfen, die viel am Bildschirm arbeiten. Ich habe den Modus inzwischen den ganzen Tag an und merke, wie gut es meinen Augen tut.

Was gibt es noch für Reize in deinem Alltag?

Ich denke da an Informationen über die Nachrichten und Social Media. Alles, was du da siehst, muss dein Gehirn verarbeiten. Und manchmal beschäftigen dich die Dinge auch – bewusst oder unbewusst. Besonders vor dem Schlafengehen empfehle ich dir deswegen, keine schwierigen oder emotional aufreibende Dinge mehr zu konsumieren (seien es Nachrichten, Filme oder Social Media).

Tue abends stattdessen etwas Kreatives: Male, zeichne, musiziere oder lies ein Buch.

Abends ist ein toller Zeitpunkt, um Entspannung zu üben. Du kannst meditieren, ein wohliges Basenbad nehmen oder deine Chakren öffnen und reinigen.

Tipp #4 Rhythmus etablieren

Wir Menschen sind ein Gewohnheitstier und gleiche Tagesabläufe tun uns gut. Gerade bei Schlafprobleme hilft es also, einen festen Rhythmus im Alltag zu haben. Damit meine ich feste Zeiten, wann du aufstehst und ins Bett gehst.

Ich persönlich empfehle dir, spätestens 22:30 Uhr schlafen zu gehen. Denn von 23-01 Uhr beginnt der Körper sich zu entspannen. Blutdruck, Herzfrequenz und Temperatur werden gesenkt. Der Stoffwechsel verlangsamt sich und der Kortisolspiegel geht herunter (siehe Tipp #5 Organuhr).

Gerade als Frau kann ich dir sagen: Du bist ein zyklisches Wesen und du darfst nach deinem Zyklus leben. Dadurch wirst du dich nicht nur wohler fühlen, sondern auch mögliche Periodenschmerzen und Schlafprobleme in den Griff bekommen. Mehr über den weiblichen Zyklus erfährst in einem anderen Artikel.

Tipp #5 Lebe mit der Organuhr

Schlaf hat auch immer etwas mit dem inneren Gleichgewicht zu tun. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz: TCM) wird seit Jahrtausenden auf die Zyklen des Menschen geachtet. Damit sind all deine Prozesse im Körper gemeint. Diese sind durch die Organe bestimmt und gelenkt.

Laut TCM fließt unsere Lebensenergie (Qi) auf zwölf Meridianen durch unseren Körper. Diese Energie fließt zu bestimmten Tageszeiten aber unterschiedlich d.h. zu einer gewissen Zeit zu einem gewissen Organ stärker. Man nennt es auch die Organuhr. Sie beschreibt, dass die verschiedenen Organe verschiedene Zeiten haben, wann sie Energie bekommen und gut durchblutet werden.

Wie funktioniert die Organuhr?

Alle zwei Stunden bekommt ein Meridian mehr Energie. Jeder Meridian ist mit einem Organ verbunden. Ist es die Energiezeit eines Meridians bzw. Organs, ist es die beste Zeit für das Organ aktiv zu sein. 12 Stunden später hingegen ist die Energie eines Organs entsprechend am Tiefpunkt (und ein anders Organ aktiv).

Schlafprobleme in der Nacht

Wenn du in der Nacht zu einer bestimmten Zeiten aufwachst, kann das Rückschlüsse darauf geben, ob ein spezifisches Organ ein Problem hat. Dann darfst du dich diesem Organ besonders wohltuend zuwenden.

Wann wachst du in der Nacht auf?

  • zwischen 1 und 3 Uhr? → Probleme mit der Leber (z.B. durch Alkohol, Nikotin, schweres Essen am Abend)
  • zwischen 3 und 5 Uhr? → Probleme mit der Lunge (z.B. durch Asthma, Allergien)
  • zwischen 5 und 7 Uhr? → Probleme mit dem Dickdarm (z.B. durch Entzündung, schlechte Verdauung)

Übrigens: Oft hängen Asthma, Allergien und andere Erkrankungen auch mit emotionalen Themen zusammen. Über die Bedeutung der einzelnen Erkrankungen kannst du in meinem Blog nachlesen:

Organuhr über den Tag nutzen

Du kannst nach der Organuhr auch am Tag leben und damit deinen körperlichen Rhythmus fördern – und damit deinen Schlaf. Indem du dann, wenn ein Organ viel Energie bekommt, bestimmte Dinge tust, wie z.B.:

  • zwischen 7 und 9 Uhr ein wärmendes Frühstück isst (Zeit des Magens)
  • zwischen 9 und 11 Uhr konzentriert arbeitest (Zeit der Milz)
  • zwischen 11 und 13 Uhr ein leichtes Mittag isst und Dinge tust, die dein Herz erwärmen (Zeit des Herzens)
  • zwischen 13 und 15 Uhr einen kurzen Mittagsschlaf machst (Zeit des Dünndarms)
  • zwischen 15 und 17 Uhr Sport machst und viel trinkst (Zeit der Harnblase)
  • zwischen 17 und 19 Uhr runterkommst und ein leichtes Abendessen und Kräutertee zu dir nimmst (Zeit der Niere)
  • zwischen 19 und 21 Uhr deinen Ruhemodus einlegst und Zeit für Kreatives & Wohltuendes einplanst (Zeit des Perikards)

Tipp #6 Optimal mit Nährstoffen versorgen

Wenn dem Körper Nährstoffe fehlen, kann er nicht gut arbeiten und sich versorgen. Einige Nährstoffe haben besonderen Einfluss auf den Schlaf wie z.B. Selen. Das ist ein essenzielles Spurenelement und in den Böden in Deutschland zu wenig vorhanden. Deswegen haben viele Deutsche auch einen Selen-Mangel.

Nährstoffe sind auch an der Hormonproduktion beteiligt, aber auch für Entgiftung wichtig. So wehrt z.B. Selen freie Radikale ab. Auch ein Mangel an Vitamin D, Magnesium, Eisen, aber auch Vitamin B und C kann Grund für eine Schlafstörung sein.

Lass von deinem/deiner Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in eine Blutuntersuchung durchführen und deinen Nährstoffhaushalt kontrollieren. Möglicherweise musst du für eine gewisse Zeit einige Nährstoffe supplementieren.

Über den Zusammenhang von Hormonen und Zyklus habe ich in einem anderen Beitrag geschrieben.

Tipp #7 (Emotionalen) Stress reduzieren

Dass uns Stress manchmal den Schlaf rauben kann, kennt sicher jeder. Und Stress hat jeder mal – auch ich. Schwierig wird es, wenn der Stress andauernd ist oder sogar zur Stresssucht wird. Ich finde, wir dürfen alle unser Leben grundsätzlich ent-stressen. Weniger von allem. Zu diesem Thema gehe ich genauer in anderen Artikeln ein:

Kommen wir zum schwierigeren Thema: deinen Emotionen.

Diese lassen sich nicht einfach rational greifen. Sie rühren aus deiner Vergangenheit, werden gelenkt durch die Art deiner Gedanken – und passieren ganz automatisch. Sie passieren eine Millisekunde als andere Reaktionen eher und überraschen uns deswegen häufig (mehr erfährst du in meinem Artikel zum limbischen System – das emotionale Gehirn).

Deine Emotionen liegen in deinem Unterbewusstsein. Deswegen ist dein Unterbewusstsein auch so mächtig (und die Arbeit damit auch). Und dein Unterbewusstsein zeigt sich gerade gern beim Schlafen in Form von Träumen. Deswegen ist die Traumdeutung auch sehr interessant, um mehr über dein Unterbewusstsein zu erfahren.

Aber kommen wir zum Punkt: Deine Emotionen und deinen Stress kannst du nicht einfach mal ausknipsen. Du kannst aber regelmäßig mit ihnen arbeiten und Schritt für Schritt deine Emotionen – und damit auch mögliche Schlafprobleme – lösen. Mit z.B. meiner Transformationsreise oder einer Energetischen Einzelsession gehst du dein Schlafproblem an der Wurzel an.

Einschlaf-Meditationen können dir helfen

Jetzt hast du es bis hierhin geschafft zu lesen. Dein Schlafproblem scheint also wirklich ein wichtiges Thema für dich zu sein. Deswegen möchte ich dir eine kleine Soforthilfe mit auf den Weg geben: drei Meditationen zum Einschlafen, von mir persönlich konzipiert und aufgenommen:

Du kannst gerne eine davon kostenfrei testen.

Und falls du über das Einschlafen hinaus noch andere emotionale Themen/Blockaden mutig angehen möchtest, gibt es den Online Meditationsraum mit vielen, professionell angeleiteten Meditationen zu wichtigen Themen des Lebens.

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Stand: 19.10.2021 © Zauberhaut – Alle Rechte vorbehalten – Angaben ohne Gewähr